Das ist nicht nur für die Tiere in der Arktis bedrohlich.

Das Eis in der Arktis wird weniger. Darauf machen Experten immer wieder aufmerksam. Nun erklärten Forscher: In diesem Jahr ist im Sommer in der nördlichen Arktis besonders viel Meereis weggetaut.

Das Eis werde im Winter zwar wieder zufrieren, erklärte der Wissenschaftler Klaus Grosfeld. Es bestehe aber die Gefahr, dass im nächsten Sommer das Meereis wieder so weit zurückgehe.

Warum das schlecht ist? Das Meereis ist Lebensraum vieler Lebewesen, erklärt der Forscher Lars Kaleschke. Das fängt bei kleinen Eisalgen an und endet beim Eisbär. Wenn das Eis verschwindet, verlieren sie ihren Lebensraum. Außerdem wird durch das fehlende Eis die Erd-Erwärmung beschleunigt. „Das helle Eis hat das Sonnenlicht reflektiert“, erklärt er. Ohne Eis funktioniert das nicht.

Als Grund für die Eisschmelze nennen die Forscher den Klimawandel, für den Menschen verantwortlich sind. Sie pusten mit Fabriken, Autos und Flugzeugen schädliche Gase in die Luft. Die steigen nach oben und wirken ähnlich wie die Glaswände von einem Treibhaus. Sie lassen die Wärme nicht wieder so gut ins All zurück. Die Erde heizt sich auf.