„Gestern werden sich die Eintracht-Profis auf ihr Hotelbett sehr gefreut haben.“

Bestimmt kennen viele von Ihnen auch solche Tage. Da war es gestern noch so richtig schön auf der Arbeit, wenig zu tun, locker, tolle Atmosphäre, so dass man fast tiefenentspannt einfach so in den Feierabend reinrutscht. Doch dafür trifft es einen am nächsten Tag dann gleich doppelt hart. Eine solche Quälerei, dass man abends froh ist, sich einfach nur noch ins Bett fallenzulassen. So ähnlich werden sich gestern auch die Spieler von Eintracht Braunschweig gefühlt haben. Am Donnerstag hatte das Trainerteam um Chefcoach Torsten Lieberknecht noch das Zuckerbrot herumreichen lassen. Kein Training auf dem Platz, den Vormittag zur weitgehend freien Verfügung und am Nachmittag eine lustige Partie Fußball-Golf. So lässt es sich leben. Doch als am Freitag Reha-Trainer Jürgen Rische die Medizinbälle zurechtlegte, wussten auch die Eintracht-Profis, dass der lockere Tag nur eine Ausnahme in Herxheim war. „Heute ist der Schweinehund dran“, sagte Rische noch. Da kamen die Löwen mächtig ins Schwitzen und Keuchen. Am Nachmittag fand eine zweite Einheit statt. Klar, Profis müssen so etwas aushalten. Nur mit Fußball-Golf ist noch keiner aufgestiegen. Auf ihr Hotelbett werden sie sich trotzdem sehr gefreut haben.