„Eintracht hat sich in der sechsten Saison in Folge im Profifußball etabliert.“

Na bitte. Klare Worte von Torsten Lieberknecht. Der Fußballlehrer will mit Eintracht Braunschweig in die Bundesliga. Kein Gerede mehr von „in den Top 25 in Deutschland etablieren.“ Endlich – werden viele Anhänger sagen. Denn Eintracht spielt seit dem Aufstieg 2011 im nunmehr fünften Jahr in der zweiten Liga, unterbrochen von der Erstligasaison 2013/14. In dieser Spielzeit stand die Mannschaft immer unter den Top-Vier, 18 Mal bisher auf einem direkten Aufstiegsplatz. Eintracht ist etabliert. Der Klub und seine Kapitalgesellschaft stehen auf einem grundsoliden Fundament.

Vor der Partie bei Fortuna Düsseldorf nimmt der 43-Jährige seine Profis in die Pflicht. Alles ist dem großen Ziel unterzuordnen, alle müssen in den kommenden zehn Wochen an einem Strang ziehen. Die Mutmaßung eines manchen Kritikers, Eintracht liefere den Profis ein Alibi mit der großen Zurückhaltung, ist obsolet.

Aber nicht nur Spieler, Trainer und alle Verantwortlichen sind in der Pflicht. Auch die Fußball-Fans und Eintracht-Freunde sind aufgerufen, das Unternehmen Aufstieg mitzutragen. Lieberknecht und sein Team dürfen sich der Unterstützung sicher sein. Denn klar ist doch: Lieber Bayern und Dortmund als Sandhausen und Heidenheim – ohne den beiden Letztgenannten zu nahe treten zu wollen. Und wenn es am Ende nicht klappt, geht es doch wieder an den Hardtwald und an die Benz.