„Für Eintracht darf es von sofort an nur noch heißen: Kämpfen wie die Löwen – bis zum Ende.“

Geröllmassen – und nicht nur ein Stein – sind Trainer Torsten Lieberknecht, den Fußball-Profis und allen Verantwortlichen bei Eintracht Braunschweig vom Herzen gefallen. Mit dem 1:0-Sieg in Sandhausen endete die für alle mit Eintracht fiebernden Fans quälend lange Durststrecke ohne Sieg. In der Kurpfalz zeigte Eintracht eine Qualität, die dem Team zuletzt – ob berechtigt, oder nicht – abgesprochen worden war: unbändiger Kampfgeist und Einsatz bis zur letzten Sekunde. Damit, so darf gehofft werden, hat sich die Mannschaft aus der Negativspirale verabschiedet. Gerade rechtzeitig. Denn am nächsten Spieltag empfängt Eintracht den souveränen Spitzenreiter VfB Stuttgart am Montagabend unter Flutlicht. Sieben Punkte liegt das Team von Lieberknecht hinter den Schwaben. Nur zwei Zähler sind es auf Rang zwei. Zwölf Spieltage stehen noch aus, und Eintracht ist im Vierkampf um den Bundesliga-Aufstieg dabei. Doch während in Stuttgart, Hannover und Berlin das Ziel Aufstieg ganz forsch und selbstbewusst formuliert wird, geben sich die Braunschweiger zögerlich. Warum eigentlich? Für Eintracht darf es von sofort an nur noch heißen: Kämpfen wie die Löwen – bis zum Ende. Die Unterstützung der Braunschweiger dürfte dem Team dabei gewiss sein. Selbst dann, wenn es kein Happy End im Mai geben sollte.