Berlin. Wer Haus oder Wohnung verkaufen will, kann mit wenig Aufwand viel für ein gutes Erscheinungsbild tun.

So lassen Hausbesitzer ihre Immobilie in den Augen eines Interessenten gut aussehen:

Platz schaffen: „Käufer suchen Platz zum Leben“, sagt Christina Wellhausen, die Häuser für den Verkauf professionell herrichtet. Das Haus wirkt großzügiger, wenn alles Unnütze aussortiert, entsorgt oder für die Besichtigungen eingelagert wird. Das gilt besonders für wuchtige Möbel und abgewohnte Gegenstände.

Frische Farben: Wohn- und Esszimmer, Küche und Flur sollten neutral gestrichen sein, möglichst in hellen Farben. Das lässt sie größer und luftiger erscheinen.

Ordnung und Sauberkeit: Unordnung und Schmutz sollten beseitigt werden. Denn Kaufinteressenten schauen auch in abgelegene Ecken, Keller und Abstellräume. Wichtig ist ein einladender, hell ausgeleuchteter Eingangsbereich als Visitenkarte des Hauses.

Persönliches reduzieren: „Dekorationen und Accessoires erzeugen ein behagliches Ambiente. Aber sie sollten nicht zu persönlich sein“, rät Wellhausen. Besser sind neutrale Gegenstände.

Accessoires einsetzen: Moderne Kissenbezüge, eine Tagesdecke auf dem Sofa, Bilder und Spiegel an den Wänden, schöne Lampen – so bekommt die Einrichtung einen frischen Look.

Viel Licht: Helligkeit ist eines der meistgenannten Kriterien bei der Immobiliensuche. Bei Besichtigungen sollten alle Rollos, Gardinen und Vorhänge geöffnet sein und viele Lampen leuchten.

Gut durchlüften: Wird das Haus nicht bewohnt, entstehen schnell unangenehme Gerüche. „Oft hilft es schon, vor einer Besichtigung die Wasserhähne länger laufen zu lassen oder die WC-Spülung zu betätigen“, rät Eva Neumann von Haus & Grund Deutschland. In jedem Fall sollte man das Haus längere Zeit lüften. dpa