Berlin. Die Scheite müssen bis zu zwei Jahre trocknen.

Zur Vorbereitung auf die Heizsaison sollten Ofenbesitzer nun ihre Vorräte an Brennholz aufstocken. Dafür eignen sich fertig zugeschnittene und getrocknete Scheite aus dem Baumarkt und vom Brennholzhändler, wie der Eigentümerverband „Haus & Grund Deutschland“ erklärt.

Wer nun selbst das Holz frisch im Wald fällt oder solches erwirbt, sorgt erst für die nächste Heizsaison vor: Die Scheite müssen noch trocknen, bevor sie in den Ofen dürfen. Das kann je nach Größe der Scheite und Holzart etwa zwei Jahr dauern.

Bei Holzvorräten, die im Handel erworben werden und in aller Regel nicht mehr frisch sind, empfehlen die Experten ebenfalls, sie noch etwas trocknen zu lassen – daher lohne sich der Kauf rechtzeitig vor der Heizperiode.

Feuchtes Holz verbrennt nicht vollständig, was zur Folge hat, dass dabei viele Schadstoffe freigesetzt werden. Diese schaden der Umwelt, aber auch dem Ofen. Vorgeschrieben ist daher ein Feuchtegehalt von maximal 25 Prozent zum Zeitpunkt des Verbrennens, das entspricht einem Wassergehalt von rund 20 Prozent. Messen lässt sich der Gehalt mit Geräten aus dem Baumarkt. Einen Anhaltspunkt liefert die Nagelprobe: Lässt sich der Scheit mit dem Fingernagel leicht eindrücken, ist das Holz noch feucht. dpa