Veitshöchheim. Spezialzäune und Sandstreifen bilden Barrieren, auch Rosmarin und Thymian halten die Kriechtiere ab.

Die einfachste und umweltfreundlichste Methode gegen die Schneckenplage im Garten ist das Absammeln der Tiere vom Beet. Das gelinge gut in der Dämmerung, erklärt die Bayerische Gartenakademie. Die Alternative ist, die Schnecken schon bei der Gartenplanung zu bedenken. Denn die richtige Bepflanzung verhindert deren Zug ins Beet.

1Blätter und Ziegel auslegen: Es lohnt sich, den Tieren vor dem Absammeln Blätter von Salat, Kohl und Rhabarber auszulegen. Auch auf Tagetes stehen die Tiere. Oder man gibt ihnen vermeintliche Verstecke wie Dachziegel oder Bretter ins Beet. Hier sammeln sich viele Schädlinge, die man schnell findet.

2Kräuter pflanzen: Intensiv riechende Kräuter am Beetrand können Schnecken abschrecken. Dazu gehören Rosmarin und Thymian, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein- Westfalen. Auch Bart-Nelken, Fingerhut, Tomaten und Kartoffeln haben laut Bundeszentrum für Ernährung Inhaltsstoffe oder Blätter und Triebe, die Schnecken verschmähen.

3Grenzstreifen bauen: Eine Umrandung mit Kies, Sand oder Sägespänen um das Beet schützt die Pflanzen. Schnecken können auf dem rauen und trockenen Material nicht kriechen, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung. Allerdings müssen bei Regen die Tiere doch abgesammelt und gegebenenfalls die Barrieren erneuert werden.

4Schneckenzaun aufstellen: Diese Barrieren für die Beetumrandung haben meist einen rechtwinkelig nach außen gebogenen Rand. Er ist für die Schnecken kaum überwindbar. Wichtig ist, dass nichts an den Zaun heranragt. Pflanzenteile könnten sonst etwa als Brücken für die Schnecken dienen. dpa