Berlin. So können Sie diejenigen, die das Haus oder die Wohnung während des Urlaubs hüten, unterstützen.

Freizeit ist für jeden knapp. So geht es auch den Verwandten, Freunden und Nachbarn, wenn diese während der Ferien für einige Wochen das Haus oder die Wohnung hüten. Ein paar Ideen, um sie bei ihrem Freundschaftsdienst zu entlasten:

Postzustellungen umleiten: In Zeiten von Online-Warenabos und vielen Bestellungen im Netz kann es natürlich vorkommen, dass noch Päckchen eintreffen, wenn man längst am Strand weilt. Was tun? Ist der Empfänger nicht zu Hause, geben Paketdienste die Sendungen oft in der Nachbarschaft ab. Das lässt sich für Urlaubszeiten auch bewusst steuern: Häufig kann man bei der Bestellung eine Wunschadresse angeben, an die das Paket alternativ geliefert werden soll, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erläutert. Mit etwas Vorplanung lassen sich solche Zustellungen auch vermeiden.

Briefe und Postkarten kann man einlagern lassen – für Gebühren um die zehn bis zwölf Euro. Das verhindert auch, dass Einbrecher am vollen Briefkasten bemerken, dass das Haus länger unbewohnt ist. Die Deutsche Post zum Beispiel rät, am besten zwei bis drei Wochen vor der Abreise, jedoch mindestens fünf Werktage vorher den Dienst zu beauftragen.

Gewitterschäden vorbeugen: Heftige Sommergewitter können schlimme Schäden anrichten. Vor Reisebeginn sollten Elektrogeräte am besten vom Stromnetz genommen werden. Alles Empfindliche am Haus und im Garten sollte untergestellt oder festgebunden werden. Immer häufiger ist auch Starkregen ein Problem. Er überlastet die Kanalisation. Dann drückt das Abwasser von unten durch die Abflüsse in den Keller. Hausbesitzer sollten daher vor längeren Abwesenheiten sämtliche Rückstauklappen in den Leitungen verriegeln, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Einbrecher abhalten: Nichts ist so anziehend wie ein leerstehendes Haus. Der Haussitter kann natürlich jeden Tag morgens und abends vorbeikommen und etwa die Rollläden runter- und hochlassen. Das geht aber auch einfacher: Zeitschaltuhren übernehmen die Rollläden, knipsen immer mal wieder Lampen an und lassen sogar gelegentlich das Radio dudeln. Dazu rät die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“. dpa