Helmstedt. „Umweltschonend“ soll die Müllverbrennung sein – Klimaschützer sehen das anders. Ein Blick hinter die Kulissen der TRV Buschhaus.
Umweltschutz
CO2-Schleuder oder Umweltretter? In Helmstedt brennt der Müll
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Lesezeit: 8 Minuten
Von Eva Nick
Ralf Meyer ist der technische Geschäftsführer der Müllverbrennungsanlage TRV Buschhaus in Helmstedt. Betrieben wird der Komplex vom Hannoveraner Unternehmen Energy From Waste (EEW). Hier gibt Meyer den Blick in den etwa 10.000 Tonnen Müll (20.000 Kubikmeter) fassenden Bunker frei.
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Im Minutentakt öffnen sich die Rolltore und eine weitere Lkw-Ladung Müll ergießt sich in den Bunker.
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Autoreifen, Wäschekorb, Sperrmüll, alte Matratzen: Längst nicht nur Restmüll aus dem Haushalt landet in der Müllverbrennungsanlage.
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Aus einer Glaskabine mit Blick auf den Bunker werden die Greifer gelenkt. Sie schichten den Müll im Bunker um, damit eine gleichmäßig brennbare Mischung entsteht.
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Der Trichter: Langsam sackt der Müll durch den Trichter auf einen Rost, auf dem er zur Verbrennung in den Kessel transportiert wird.
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Jede Menge Bildschirme: Kraftwerker Martin Krügel behält die Müllverbrennung aus dem Kontrollraum im Blick.
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In Echtzeit werden Messdaten auf die Bildschirme übertragen. Kameras blicken in den Bunker, auf die Trichter und in den Kesselraum.
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Zwei große Greifer schichten den Müll im Bunker um.
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Die Müllverbrennungsanlage TRV Buschhaus hat drei Verbrennungslinien. Jede hat ihren eigenen Trichter.
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Blick ins Kraftwerk: Neben der Müllverbrennung gehört die Rauchgasentgiftung und die Stromgewinnung zu den Arbeitsfeldern.
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Das bleibt übrig: Die abgekühlte Schlacke landet in einem offenen Bunker. Das Volumen des Mülls wird durch die Verbrennung um 90 Prozent reduziert.
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Ralf Meyer zeigt eine Handvoll Schlacke. Ein Teil des Reststoffs wird in der Bauindustrie verwendet.
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