Helmstedt. Der Stadtrat in Helmstedt segnet die neue Satzung einstimmig ab. Was sich sonst noch ändert, lesen Sie hier.

Es ist beschlossene Sache. Die Stadt Helmstedt erhöht zum 1. April die Gebühren für Anwohnerparkausweise. Diese sollen dann 75 Euro kosten. Zugleich aber entfallen die Parkzonen. Heißt: Anwohner mit einem gültigen Parkausweis dürfen ihr Auto dann auf allen von der Stadt bewirtschafteten Parkplätzen abstellen. In seiner jüngsten Sitzung segnete der Stadtrat die neue Gebührensatzung für Anwohnerparkausweise einstimmig ab. In diesem Zuge soll das Parken auf dem Holzberg zugleich wieder attraktiver werden.

Viel Diskussionsstoff hatte der Stadtrat in dieser Sache nicht. Lediglich Petra Schadebrodt (Gruppe FDP/HWG) gab ihren Kommentar dazu ab. Immerhin hatte sie in vorangegangenen Diskussionen über die Erhöhung der Parkgebühren für Anwohner eine Höchstsumme von 60 Euro pro Jahr in den Ring geworfen. Man könne aber auch mit 75 Euro mitgehen, erklärte sie in der entscheidenden Ratssitzung. Viel wichtiger sei, dass das Parken auf dem Holzberg wieder besucherfreundlicher wird.

Tatsächlich wird die Maximalparkdauer auf dem Holzberg von zwei auf drei Stunden angehoben. Gebühren werden künftig erst ab 9 Uhr am Morgen fällig. Damit kehrt die Stadt zur alten Vor-Corona-Regelung zurück. Die neue Satzung tritt nach offizieller öffentlicher Verkündung in Kraft, laut Vorlage am 1. April 2024.

Auch an der Wohnmobil-Stellplatzanlage in Helmstedt ändert sich etwas

Um Gebühren ging es auch in Bezug zur Wohnmobil-Stellplatzanlage an der Masch. 20 Stellflächen sowie Strom-, Trinkwasser- und Abwasserstationen stehen dort künftig zur Verfügung. Nutzer zahlen 10 Euro pro 24 Stunden, zahlbar an einem Parkscheinautomaten. Weitere Gebühren: 80 Liter Trinkwasser sowie eine Kilowattstunde (kW/h) kosten 1,50 Euro. Abwasser darf kostenlos entsorgt werden. Das gilt auch für Müll. An die Behälter gelangt man allerdings nur mit Hilfe eines QR-Codes, der mit dem Parkschein ausgedruckt wird.

275.000 Euro investiert die Stadt in die Stellplatzanlage. Das Geld will sie laut Vorlage in acht bis neun Jahren über die Gebühren wieder eingefahren haben. Die Vorlage passierte den Rat einstimmig.

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