Wedelheine. Feueralarm in Meine, Wedesbüttel-Wedelheine und Grassel. 37 Einsatzkräfte übten unter realistischen Bedingungen. So lief die Übung.
„Unklare Rauchentwicklung in Wedelheine, Alte Dorfstraße 25, im Jugendclub“, hieß es am Freitagabend bei der Alarmierung. und kurz darauf: „Erhöhung der Alarmstufe aufgrund der unklaren Personenlage. Alarmiert jetzt mit Menschenleben in Gefahr.“ Was zunächst realistisch klang, stellte sich als Übung der Feuerwehren Meine, Grassel und Wedes-Wedel heraus. Das berichtete am Samstag Tobias Nadjib, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn.
Einsatzleiter Christian Rode: Einsatzübung war extrem realistisch
Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren beteiligt. Unter den wachsamen Augen des Beobachter-Teams rund um Übungsleiter Sven Köhler, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Meine, zeigten die Einsatzkräfte in einem simulierten Hausbrand-Szenario beeindruckende Leistungen. Um 18.37 Uhr ging die Alarmierung raus, die schnell ein großes Aufgebot an Ort und Stelle brachte. Christian Rode, der ersteintreffende Einsatzleiter, beschrieb die Situation: „Diese Einsatzübung war extrem realistisch und stellte uns vor einige Herausforderungen. Wir waren im Modus eines echten Einsatzes, was den Stress und die Anforderungen an die Einsatzkräfte spürbar machte.“
Sven Köhler erklärte das Ziel der Übung: „Wir wollten die gesamte Mannschaft, besonders die Einsatzleitung und unsere Führungskräfte, maximal herausfordern. Die Übung war daher bewusst mit zahlreichen gleichzeitigen Komplikationen gespickt. In echten Einsätzen sind so viele Belastungen zur gleichen Zeit glücklicher Weise sehr selten. Ich bin sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung und dem Ergebnis.“
Wolfgang Dee, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wedes-Wedel, unterstrich die Wichtigkeit der ständigen Weiterbildung: „Wir bilden unsere Einsatzkräfte fortlaufend aus; unsere Gruppendienste sind immer auch ein Training für den Ernstfall. Daher ist es wichtig zu beobachten, wie die Lerninhalte unserer Ausbildung in solchen Übungen umgesetzt werden. Darauf können wir weiter aufbauen.“
Zur Übung gehörte die Rettung von fünf vermissten Personen und das Legen einer Schlauchleitung zu einem entfernteren Hydranten wegen eines simulierten Defekts am nächstgelegenen, berichtete Nadjib. Zusätzlich wurde eine Löschwasserversorgung vom Mittellandkanal aufgebaut, während dichte Vernebelung und laute Brandeffekte eine realistische Atmosphäre im Übungsgebäude schufen.
Übungsleiter, Einsatzleitung und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jan Klages sprachen allen Beteiligten ihren Dank aus. Ein besonderer Dank galt Daniel Eggers, dem Ideengeber für die Übung, und der Jungen Gesellschaft Pferdestall Wedes-Wedel, die ihr Gelände bereitstellte.
Die abschließende Übungsbesprechung fand im Zeichen von Teamgeist und Kameradschaft bei Bratwurst und Kaltgetränken am Feuerwehrhaus in Wedesbüttel statt, wobei die Leistungen der Teams gewürdigt und weitere Lernpunkte für künftige Einsätze festgehalten wurden.
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