Wilsche. Polizei: Der landwirtschaftliche Schlepper rutschte auf lehmigem Boden ins Wasser. Wie das passieren konnte, bleibt rätselhaft.

Das war ein Schock am Mittwochmorgen in einer der Wilscher Kiesgruben. Völlig unerwartet rutschte ein landwirtschaftliches Treckergespann mit Gummiwagen in einen wassergefüllten Graben. Und der Fahrer kam nicht aus der Kabine.

Laut Polizei Gifhorn ist die Ursache des Unfalls ungeklärt. Beteiligt war nur der ältere Landwirt. Zwar herrschte gegen 8.45 Uhr in der Kiesgrube zwischen Ringelahweg und Krümmeweg reger Betrieb mit Radladern und Sattelschleppern, zwischen denen der ältere Trecker fast schon klein wirkte. Doch eine kritische Situation auf dem Fahrdamm habe es nicht gegeben, so eine Beamtin.

Auf der aufgeweichten Piste gab es kein Halten mehr

Das Problem war allerdings offensichtlich: Einmal in Schieflage, gab es auf dem aufgeweichten lehmigen Untergrund selbst mit grobstolligen Reifen kein Halten mehr.

Die Feuerwehr eilte mit mehr als 30 Freiwilligen aus Wilsche und Gifhorn zu Hilfe. Gleich mehrere Rettungswagen stießen hinzu. Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Maik Schaffhauser, Gifhorns Brandmeister vom Dienst, leisteten Mitarbeiter und Kunden der Kiesgrube Erste Hilfe.

Über Steckleitern holte die Feuerwehr den Landwirt auf festen Boden

Der Treckerfahrer kam dadurch zwar mit viel Glück aus der halboffenen Kabine mit schwerer Schlagseite. Dann aber blieb er benommen am Grabenrand sitzen. Die Feuerwehr baute ihm mit Steckleitern eine Brücke und führte ihn vorsichtig zurück auf den Damm. Sanitäter eines Rettungswagens nahmen ihn in Empfang. Laut Polizei blieb der Mann aber unverletzt.

Die Bergung des Treckergespanns blieb Einsatzleiter Schaffhauser zufolge einem Abschleppunternehmen überlassen.

Nähere Angaben zu dem älteren Trecker und zum Schadenumfang am Gespann lagen der Polizei noch nicht vor.

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