Beinahe wie ein Gemälde vom letzten Abendmahl wirkt dieses Tellgmann-Foto von einem Gottesdienst in einer französischen Kirche hinter der Westfront.
Feuer für Seine Majestät: Kaiser Wilhelm II. ließ sich Zigaretten mit goldbelegtem Hohlmundstück schachtelweise liefern. Auch hoch zu Ross im Manöver gab sich Seine Majestät seinem liebsten Laster hin.
Schwere Geschütze wie dieser Mörser sollten ein Bild von der Überlegenheit der deutschen Waffen vermitteln. Tellgmann fotografierte ihn 1915 in Frankreich.
Die viel beschworene Kameradschaft der Schützengräben eignete sich hervorragend als Propagandabotschaft an die Heimat. Doch ob die Suche nach Läusen wirklich ein glückliches Motiv war?
Badende Soldaten – ein seltenes Bild. Meistens konnten sich die Soldaten in den Schützengräben tagelang nicht waschen und litten unter Läusen und Ungeziefer.
Bogislav von Heyden-Linden auf seinem Pferd „Tod“. Er war Generalmajor unter Wilhelm II.
Auch in den 1920er Jahren blieb Tellgmann seinem Metier treu: Er fotografierte nun die Manöver der Reichswehr, hier an der Elbe 1929.
„Gemütlicher Umtrunk im Graben“ – ein falsches Bild vom grausamen Kriegsalltag.
Graf von Zeppelin wurde von Wilhelm II. finanziell beim Luftschiff-Bau unterstützt.
Den Kriegshelden Paul von Hindenburg lichtete Tellgmann mehrmals ab.
Wie auf einer Art Klassenfahrt zogen diese Soldaten im Sommer 1914 in den großen Krieg. Die Zeichnungen und Sprüche auf dem Waggon künden von ihrer Überzeugung, Frankreich schnell zu besiegen.