Braunschweig. Erneut versuchen Betrüger, in Braunschweig Geld zu machen. Die Polizei erklärt die Maschen der falschen Beamten.

Braunschweigs Polizei meldet, dass sich sogenannte Schockanrufe häufen. In den vergangenen Tagen sei es im gesamten Stadtgebiet mehrfach zu Betrugsversuchen gekommen.

So rief etwa am 22. März ein falscher Polizist bei einer 78-jährigen Frau an. Er berichtete von angeblichen Störungen auf ihrem Bankkonto. Demnach wären zwei Überweisung nach England gestoppt worden, dieser Umstand würde von der Polizei bearbeitet. Als die Braunschweigerin einen Rückruf tätigte, meldete sich niemand – der Anruf stellte sich als versuchter Betrug heraus. Ein Schaden entstand nicht.

Ein weiterer Anruf ereignete sich ebenfalls am Freitag. Eine Unbekannte meldete sich telefonisch bei einem 83-Jährigen und sagte: „Papa, Papa, ich habe eine Frau totgefahren!“ Als danach eine angebliche Kripo-Beamtin das Gespräch übernahm und eine Kaution von 60.000 Euro forderte, erkannte der Braunschweiger den Betrug und legte auf.

Braunschweigs Polizei appelliert: Misstrauisch sein, bei Verwandten rückversichern

Die Braunschweiger Polizei weist insbesondere vor den Osterfeiertagen darauf hin, dass gleichgelagerte Betrugsversuche eine gängige Masche sind: „Neben dem Vortäuschen eines Verkehrsunfalls können auch vermeintliche Einbrüche oder Geldgeschäfte sowie falsche Gewinnversprechen als Vorwand von den Betrügern genutzt werden.“ Die Polizei sensibilisiert daher, bei Anrufen dieser Art immer misstrauisch zu sein – und empfiehlt, sich in diesen Fällen immer bei Verwandten oder über den Notruf der Polizei rückzuversichern.

Auch interessant