Braunschweig. Der Großbrand in Braunschweig, den die Feuerwehr Montag mit 200 Kräften der löschte, ist Geschichte. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.

Der Großbrand in einer Tischlerei am Montag hat in Braunschweig nicht nur für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Auch die Rauchwolken waren weithin sichtbar. Nun beschäftigt die Frage nach der Ursache die Menschen in der Löwenstadt – in erster Linie natürlich die Polizei, die nach dem Brand in der Kurzekampstraße aktuell ermittelt.

Daher sucht die Polizei nach dem Brand am Montagmittag nun nach Zeugen, die Beobachtungen im Bereich Gliesmarode gemacht haben. Personen, die zur besagten Zeit Beobachtungen im Bereich des Brandortes gemacht haben, werden deshalb gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0531/476-2516 zu melden.

Der entstandene Schaden beläuft sich dabei schätzungsweise auf einen Millionenwert. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen und dauern an, so die Polizei Braunschweig in einer Pressemitteilung.

Großbrand in Braunschweig: Feuerwehr schützt benachbarte Werkstatt und Wohnhaus

Um 11.26 Uhr war die Feuerwehr am Montag, 25. März, zu dem Brand eines Antiquitäten-Geschäftes, das auf die Restauration von Möbeln spezialisiert ist, gerufen worden. Dichter Qualm drang aus der Tischlerei, auch hohe Flammen waren zu sehen.

Die zuerst alarmierten Einheiten meldeten eine massive Rauchentwicklung aus dem Möbeltischlerlager. Die drei Bewohner des davorliegenden Wohnhauses hatten das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Die verschachtelte Gebäudearrangement aus Werkstatt, Lagerhalle, Möbel-Aussstellung und Wohngebäude mit diversen Durchlässigkeiten für den Brandrauch machte die Löscharbeiten besonders schwierig, erklärte die Braunschweiger Feuerwehr am Abend. „Der frühe Schwerpunkt des Brandgeschehens konnte zwischen der Dachkonstruktion und der abgehängten Rigipsdecke in der Lagerhalle lokalisiert werden. An diese Stelle gab es für die Einsatzkräfte keine Möglichkeit schnell zum Brandherd vorzudringen.“

Für die Feuerwehr war es schwierig, die nun auflodernden Flammen mit Löschwasser abzuzielen. Die hintere Lagerhalle stürzte schließlich ein, bestätigte Florian Parkitny, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Braunschweig, am Abend. Die gute Nachricht allerdings: „Es wurde niemand verletzt und es ist uns gelungen, das Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Autowerkstatt und das Wohnhaus der Betreiber des Antiquitäten-Geschäftes zu verhindern“, ergänzte Parkitny. Auch der Aussstellungsbereich blieb weitestgehend geschützt. Zwischenzeitlich waren auch die Fahrzeuge der benachbarten Kfz-Werkstatt in Sicherheit gebracht worden.

Dichter Qualm aus Möbel-Tischlerei in Braunschweig: Anwohner gewarnt

Wegen der starken Rauchentwicklung waren Anwohnerinnen und Anwohner zwischenzeitlich gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch über die Warn-App NINA wurde dies kommuniziert. Am Nachmittag jedoch gab es Entwarnung für die Anwohner rund um den Brand an der Kurzekampstraße. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer unter Kontrolle gebracht.

Bilder vom Brand in der Kurzekampstraße in Braunschweig

In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen.
In der Kurzekampstraße ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule ist von Weitem zu sehen. © FMN | Jörg Koglin
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Die Feuerwehr Braunschweig war in der Spitze mit bis zu 200 Kräften im Einsatz. Mehrere Wehren wurden im Verlauf des Tages nachalarmiert. Im Einsatz waren laut Parkitny neben den beiden Wachen der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Querum und Hondelage. Zudem war der Wasserförderzug nachalarmiert worden, um die Wasserversorgung für die Löscharbeiten über die Mittelriede sicherzustellen. Vor Ort war nach Angaben des Pressesprechers auch die Drohnengruppe der Malteser, um der Feuerwehr per Wärmebildkamera Bilder vom Brandort zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls hinzugezogen wurden Einsatzkräfte des THW mit Bausachverständigen, einer Räumgruppe und Unterstützungseinheiten.

Einsatzende der primären Lösch- und Räumungsarbeiten war um 22.30 Uhr. Am Abend rückte die Berufsfeuerwehr ab, „derzeit haben wir noch etwa 60 Retter der Freiwilligen Wehren vor Ort“. Diese würden dann über Nacht noch die Brandwache sicherstellen.

Feuerwehr Braunschweig im Einsatz

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    Auf Nachfrage unserer Redaktion konnten bisher weder Feuerwehr noch Polizei Angaben zur Ursache des Brandes machen. Die Spezialisten der Kriminalpolizei sollen so schnell wie möglich die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Der Brandort sei bereits von den Beamten beschlagnahmt worden, so die Feuerwehr.

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