Braunschweig. Bis zu 30 Jugendliche sind am Donnerstag hinter den Schloss-Arkaden aufeinander losgegangen – offenbar mit Messer. Beamte fassten einen 17-Jährigen.

Wieder eine Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen in Braunschweig: Wie die Polizei berichtet, sind am Freitagabend am Herzogin-Anna-Amalia-Platz zwei verletzte 18-Jährige aufgegriffen worden – beide durch Messerstiche verletzt.

Gegen 19.45 Uhr wurde die Polizei per Notruf über den Streit hinter den Schloss-Arkaden informiert. 20 bis 30 Jugendliche sollten demnach teils aufeinander losgegangen sein. „Beim Eintreffen erster Funkstreifen vor Ort flüchteten alle Jugendlichen in unterschiedliche Richtungen“, erklärt die Polizei.

Die zwei aufgefundenen 18-Jährigen hatten Stich- und Schnittverletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Nach Rücksprache benötigten sie lediglich eine ambulante Behandlung, da die Verletzungen „nur“ oberflächlich waren.

Zeuge bringt Braunschweiger Polizei auf 17-jährigen Verdächtigen

„Angaben von Zeugen erbrachten Hinweise auf einen 17-jährigen Haupttäter“, heißt es weiter von der Polizei. Die Beamten fahndeten nach dem Jugendlichen und konnten ihn aufgreifen. „Nach Abschluss weiterer polizeilicher Maßnahmen und der Einleitung eines Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung wurde der Jugendliche der Obhut des Betreuers einer Jugendeinrichtung übergeben.“

Die Polizei war mit einem starken Aufgebot vor Ort. „Entsprechend ähnlich gelagerter Vorkommnisse der letzten Monate werden entsprechende Bereiche der Innenstadt intensiv bestreift“, teilt die Polizei mit. Und weiter: „Festgestellte Jugendgruppen werden offensiv kontrolliert. Gezeigtes Fehlverhalten wird, entsprechend rechtlicher Möglichkeiten, konsequent mit polizeilichen Maßnahmen belegt.“