Braunschweig. Auf Einladung der AfD soll am Donnerstagabend in der Stadthalle Braunschweig über das Klima diskutiert werden. Linke Aktivisten blockieren den Zugang.

Etwa achtzig Demonstranten sorgten am frühen Donnerstagabend schon vor der klimapolitischen Debatte der AfD in der Braunschweiger Stadthalle für Ärger. „Deutsche Polizisten schützen Nazis und Faschisten“ skandierten sie in Richtung Polizei und störten Besucher, die zu der Veranstaltung wollten.

Nach knapp zweieinhalbstündiger hitziger und kontroverser, dennoch sachlicher Diskussion ging die Veranstaltung friedlich zu Ende. Demonstranten befanden sich am Ende nicht mehr vor der Stadthalle.

AfD in Braunschweig – Proteste vor der Stadthalle

Am Eingang: Körper- und Taschenkontrolle. Hitzige Debatten vor dem Eingang: „Ihr stützt sie, wenn ihr reingeht“, heißt es. Gegendemonstranten versperren den seitlichen Durchgang zur Stadthalle, verlangen, dass man sich legitimiert: “Warum willst du dahin, scheiß AfD-Schweine”. Es gibt Rangeleien mit der Polizei.

AfD-Fraktion diskutiert zum Klimaschutz

Die AfD-Fraktion im Regionalverband hatte unter dem Titel „Masterplan 100% Klimaschutz für den Großraum Braunschweig: Sinnvoll oder Ökopopulismus“ eingeladen. Für die Impulsvorträge waren als Kontrahenten Michael Limburg – der den menschengemachten Klimawandel anzweifelt - und der Ostfalia-Forscher Jürgen Kuck – der von einem menschengemachten Klimawandel ausgeht – vorgesehen.

Einen ausführlichen Bericht zu den Diskussionsinhalten finden Sie am Freitag auf unserer Website und am Samstag in der gedruckten Ausgabe unserer Zeitung.

Bündnis gegen Rechts Braunschweig rief zu Protest auf

Zuvor hatte unter anderem das Bündnis gegen Rechts Braunschweig zu Protesten gegen die Veranstaltung aufgerufen.

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