Braunschweig. Ein Kunde wundert sich über eingenähte, unauffällige Sicherungsetiketten.

Ein Leser fragt auf unserem Internetportal Alarm38:

Ich wurde in einem Laden in den Schlossarkaden angehalten, weil der Alarm auslöste. Der Grund war eine kleine in den Stoff eingenähte Metallfolie in einem Shirt von C&A. Wofür ist sie da? Wenn es ein Diebstahlschutz ist, hätte sie doch beim Bezahlen entfernt werden müssen.

Rätselraten beim Einkaufen: Warum schlägt die Diebstahlschutz-Anlage an, obwohl niemand etwas stehlen wollte? Wir haben bei C&A nachgefragt. Pressesprecherin Martina Schenk bestätigt die Vermutung unseres Lesers: Bei der Metallfolie handelte es sich um ein Sicherungsetikett.

„Die Sicherung von Ware auf diese Weise ist leider in zunehmendem Maße erforderlich, um der wachsenden Kriminalität in Form von Ladendiebstahl entgegenzuwirken“, sagt sie. „Vor einiger Zeit haben wir die vormals außen am Produkt angebrachten, großen und harten Sicherungsetiketten durch neue in die Ware integrierte Sicherungselemente ersetzt. Das neue System ist leichter und belastet die Ware nicht mehr durch ihr Gewicht, zudem kann ein Durchstechen des Stoffes vermieden werden.“

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Beim Bezahlen werden die Sicherungsetiketten ihr zufolge deaktiviert. Dennoch komme es vereinzelt dazu, dass sie sich reaktivieren. Es könne dann sein, dass ein Kunde eventuell Fehlalarme bei C&A und auch in anderen Geschäften auslöse. „Vorkommen kann dies, sofern diese Unternehmen die gleiche Sicherheitstechnik auf einer ähnlichen Frequenz betreiben wie wir“, erläutert Martina Schenk. „Artikel, die dort gekauft wurden, lösen im Gegenzug hin und wieder auch Alarm bei uns aus. Zum Glück kommen diese Fehlalarme nur in ganz seltenen Fällen vor.“