Braunschweig. Nach dem Umbau der Haltestellen wird auf Büsche verzichtet. Eine Leserin kritisiert das. Die Stadt erläutert den Grund.

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Wie viel Grün ist wünschenswert und machbar? Um diese Frage geht es beim Anliegen einer Leserin, die sich über unser Internetportal Alarm38 gemeldet hat. Anlass ist der Umbau der Haltestelle am Altewiekring auf Höhe der Jasperallee. Sie wurde erneuert und barrierefrei hergerichtet.

„Der Grünstreifen wurde komplett entfernt und diese Fläche verkleinert“, schreibt die Anwohnerin. „Die Verkleinerung ist ja okay, wenn es nötig ist. Jedoch ist es ärgerlich, dass die Fläche mit Kopfsteinpflaster ausgefüllt wurde. Damit wird es wieder grauer und betonmäßiger. Wieso kann also nicht auf dem kleineren Streifen entweder wieder Hecke gepflanzt oder ein Blumenstreifen angelegt werden?“

Stadtsprecher Rainer Keunecke erläutert dazu, dass durch den barrierefreien Umbau der Bushaltestelle deren Aufstellfläche größer geworden ist. „Entsprechend musste der Mittelstreifen auf Höhe der Bushaltestelle, der zuvor ein paar Meter Buschwerk mit anschließender Grasfläche trug, schmaler werden, um die Fahrbahnbreite zu erhalten“, sagt er. „Der Streifen wird nicht wieder begrünt: Weil er so schmal ist, hätte es aus Sicherheitsgründen erforderlich werden können, zur Grünpflege Fahrspuren auf dem vielbefahrenen Ring zu sperren. Dies soll vermieden werden.“ Im Übrigen gebe es am Altewiekring auch ohne diesen Grünstreifen viel Grün.