Stuttgart. So finden Schüler den richtigen Beruf.

Wichtig für die Berufsorientierung ist, sich Zeit zu geben. Schüler schauen am besten schon in der Mittelstufe, was zu ihnen passt, rät Jeannette von Wolff von der Universität Stuttgart. Gut ist es auch, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen – etwa von einem Berufsberater der Arbeitsagentur oder der Studienberatung der Universität. Drei Tipps:

Erinnerung an früher: Menschen sind in ihrem Job glücklich, wenn sie ihre Fähigkeiten zeigen und Interessen verwirklichen können. Doch für Schüler ist es oft nicht so leicht zu wissen, welche Talente sie haben. Ein guter Anhaltspunkt kann sein, seine Eltern zu fragen, was man im Alter zwischen 6 und 10 Jahren gerne gemacht hat.

Schnupperpraktika machen: Während eines Praktikums merken Jugendliche in der Regel sofort, ob ein Beruf etwas für sie ist.

Interessen nachspüren: Richtig gut für die Berufsorientierung ist es, wenn Schüler sehr intensiv Hobbys oder ein Ehrenamt betreiben. Da sieht man oft sofort, was die Stärken sind, sagt von Wolff: „Zum Beispiel übernimmt einer bei einem Ehrenamt automatisch die Finanzen, der Nächste ist immer für das Organisatorische zuständig.“ Wer studieren will, dem hilft was-studiere-ich.de. dpa