Bonn.

Auszubildende in Deutschland haben 2012 besser verdient als im Jahr zuvor – die Unterschiede zwischen den Berufsgruppen sind aber nach wie vor hoch. Wie das Bonner Bundesinstitut für Berufsbildung mitteilte, sind die tariflichen Vergütungen kräftig gestiegen.

Durchschnittlich bekam ein Azubi 2012 vier Prozent mehr als 2011, nämlich 730 Euro pro Monat. Am schlechtesten verdienten Friseur-Azubis in Ostdeutschland. Sie kamen auf nur 270 Euro. Mehr als dreimal so viel verdienten Mechatroniker, Medientechnologen und Versicherungskaufleute. Lehrlinge im Osten erhielten 90 Prozent des Westgehalts.
dpa