Zum Präventologen kann man sich berufsbegleitend ausbilden lassen. Schwerpunkte der Zusatzqualifikation sind Ernährung, Fitness und Stressbewältigung.

Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen" – was schon John Lennon wusste, gilt in der heutigen Berufswelt umso mehr.

Da gibt es im Zuge der Globalisierung einerseits äußere Faktoren wie Stellenabbau oder erzwungene Umzüge, die Sand in das Getriebe der eigenen Karriereplanung streuen. Und natürlich fragt sich andererseits auch so mancher, ob das, was er jetzt tut, wirklich schon alles gewesen sein soll.

Es geht um Ernährung, Sport und gesundes Denken

Gerade wer eigentlich immer schon davon geträumt hat, anderen Menschen zu helfen, wird da leicht ins Zweifeln kommen. Dabei ist es gerade auf diesem Gebiet heute recht einfach, sich berufsbegleitend zusätzliche Qualifikationen und auf diese Weise ein weiteres Standbein und neue Perspektiven zu verschaffen – beispielsweise mit einer Ausbildung zum Präventologen oder zur Präventologin.

Ellis E. Huber, früherer Präsident der Berliner Ärztekammer und heute Vorsitzender des Berufsverbands Deutscher Präventologen, erklärt, was die Inhalte der Ausbildung sind: "Das Studium umfasst im Wesentlichen vier große Themen, die in den Seminaren vertieft werden: Ernährung und Ernährungsberatung, Bewegung und körperliche Fitness, Stressbewältigung, gesundes Denken und mentale Fitness sowie Gesundheitsförderung in den Lebenswelten."

Bei acht Wochenstunden dauert das Studium ein Jahr

Das Studium vermittelt in diesen Bereichen ein fachliches Basiswissen. In Verbindung mit den unterschiedlichen Primärqualifikationen ergeben sich für Studenten neue berufliche Chancen. Der Berufsverband unterstützt solche Entwicklungen zusätzlich mit seinem Service und seiner Beratung.

Die Ausbildung zum Präventologen kann je nach Vorkenntnissen mit einem Zeitaufwand von wöchentlich fünf bis acht Stunden in einem Jahr erfolgreich abgeschlossen werden.

In vier themenzentrierten Wochenendseminaren wird das erworbene Wissen praxisbezogen vertieft. Zum Studium gehört auch eine schriftliche Arbeit zu einem Thema, dass sich der Prüfling selbst aussucht.

Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Studenten das Zertifikat "Geprüfte Präventologin" oder "Geprüfter Präventologe". djd