Stuttgart.

Im Kampf gegen Marderschäden beim Auto können spezielle Systeme helfen, die Stromschläge abgeben. Klingt martialisch, soll aber für die pelzigen Tiere schonend sein und sie nicht verletzen. Darauf weist die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Stuttgart hin. Die Geräte funktionieren unabhängig vom elektrischen Netz des Autos über Kontaktplatten, die im Motorraum verteilt sind. Berührt sie der Marder, bekommt er einen Stromschlag. Solche Systeme mit 3-Volt-Knopfzellen sollen mehrere Monate betriebsbereit bleiben.

Im Frühjahr bekommen Steinmarder Nachwuchs. Das mache die Tiere sehr aktiv und neugierig, so die GTÜ. Vor allem die Männchen können aggressiv sein und beißen beispielsweise in Schläuche, Kabel oder Dämmstoffe im Motorraum. dpa