Braunschweig. Ulrich Hackenberg stellte Studierenden seine Idee von Mobilität der Zukunft vor.

Mit den Worten „Top-Unis bilden Top-Talente aus, die von Top-Unternehmen gebraucht werden“ kündigte Udo-Willi Kögler, Sprecher des Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), den Gastvortrag von Ulrich Hackenberg vor rund 500 Zuhörern – meist Studierenden der TU – an. Der Vorstand Technische Entwicklung der Audi AG sprach zur Zukunft der Mobilität und zeigte wichtige Veränderungen am Beispiel des von ihm mit entwickelten Audi TT auf. Die aktuelle dritte Generation des Fahrzeuges sei im Gegensatz zur seit 1994 entwickelten ersten Generation rund 140 Kilogramm leichter, außerdem werde mehr Aluminium verwendet. „Das Material ist entscheidend für die Effizienz“, so der Fahrzeugtechnik-Experte, der an der Aachener RWTH studierte und während des Studiums durch praxisnahe Projekte in den Technikabteilungen großer Automobilhersteller erste Erfahrungen sammelte.

Ein auf den Fahrer des Sportwagens ausgerichtetes Cockpit, das Mobile Devices nahtlos einbindet, eine intelligente Fahrhilfeassistenz, die erkenne ob ein Mensch oder ein Reh vom Fahrzeug angeleuchtet werde, und das pilotierte Fahren stellte Hackenberg den Studierenden ausführlich vor. Promotionsstudentin Natalia Stepien lobte den interessanten Vortrag. „Ich habe viel über Audi erfahren und auch darüber, wie lange Entwicklungsprozesse dauern“, so die 30-Jährige. spe