Braunschweig. Damit die Autofahrt in den Urlaub unbeschwert ans Ziel führt, geben wir sechs Tipps.

Wochenend-Staus meiden

Erfahrungsgemäß konzentriert sich der Ferienverkehr auf die Wochenenden. Besonders kritisch sind hier die Samstage. Daher sollte der Reisetag – wenn möglich – auf einen Werktag gelegt werden.

Rechtzeitig vorbereiten

Rechtzeitige Planung reduziert den Stress. Vorab eine Checkliste abarbeiten: schon im Vorfeld über besondere Bestimmungen im Ausland informieren, Lichtpflicht und Tempolimits klären, Impfpflicht (wichtig auch für Tiere) erfüllen, Plaketten und Vignetten besorgen, Routen und Ausweichstrecken – trotz Navigationssystems (Karten aktualisieren!) – checken. Tipp: Interessante Zwischenstopps unterbrechen die Reiseanspannung.

Auto startklar machen

Eine Urlaubstour ist auch eine Herausforderung fürs Auto – deshalb vorher die Flüssigkeitsstände von Öl, Kühl- und Scheibenreinigungswasser überprüfen. Wegen der Gepäckzuladung sollte der Reifendruck erhöht werden (siehe dazu Angaben in der Betriebsanleitung). Auch der Zustand von Reifenprofil, Bremsbelägen und Wischerblättern ist in Augenschein zu nehmen. Und nicht vergessen: die Leuchtweite des Abblendlichts der höheren Zuladung anpassen.

Richtig beladen

Beim Beladen des Fahrzeugs gilt folgende Grundregel: Schwere Gepäckstücke gehören nach unten, um den Schwerpunkt des Autos niedrig zu halten. Bei einem Kombi ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Gepäckstücke über der Oberkante der Rücksitzlehnen transportiert werden. Zur eigenen Sicherheit sollte nach Möglichkeit das Gepäck im Kofferraum durch ein Netz vom Fahrgastraum abgetrennt werden, denn schon etwas kräftigere Bremsmanöver können die Gegenstände zu gefährlichen Geschossen werden lassen. Einzukalkulieren ist auch ein veränderte Brems- und Kurvenverhalten des beladenen Fahrzeugs.

Ausgeruht ans Steuer

Das mindeste, was Autofahrer für ihre Fitness vor dem Start in den Urlaub tun können, ist ein alkoholfreier Vorabend und eine ordentliche Portion Schlaf. Bei Medikamenteneinnahme ist darauf zu achten, dass sie die Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigt. Bequeme Kleidung, leichte Kost und Pausen mit Bewegung helfen, auch längere Etappen zu überstehen. Vor allem sollte auf längeren Touren die Belastbarkeit von Kindern nicht überstrapaziert werden, warnen die Experten. Spiele, Videos, Musik und Gespräche schaffen Abwechslung und sorgen für gute Stimmung an Bord.

Pausen einlegen

Auf längeren Fahrten sind regelmäßige Pausen unerlässlich. Allerdings raten die GTÜ-Experten, das Fahrzeug dabei möglichst stets im Auge zu behalten: „Präsenz ist der beste Diebstahlschutz.“ Hält man sich in Fahrzeugnähe auf, können zudem auch Türen oder Fenster geöffnet bleiben und für frische Luft im Fahrzeuginneren sorgen.

Die Empfehlungen hat die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) zusammengestellt. (ar)