Auto-Alltag: Der Osterurlaub naht. Und damit auch der Urlaub im Wohnwagen. Doch besonders für Neulinge ist die Fahrt mit dem Anhänger gewöhnungsbedürftig.

Über eine halbe Millionen Autofahrer werden auch in diesem Jahr voraussichtlich wieder ihren Wohnwagen an den Haken ihres Autos hängen und sich auf Tour begeben.

Damit man auch mit dem Gespann sicher unterwegs ist, hat der ADAC folgende Tipps zusammengestellt.

Zusatzspiegel benutzen, die einen Blick auf die Achse des Wohnwagens ermöglichen. Das erleichtert das Rangieren, hilft aber auch bei der Orientierung in Kurven und bei engen Baustellendurchfahrten.

Während der Fahrt deutlich mehr Abstand halten. Mit einem Anhänger verlängert sich der Bremsweg.

Die Last möglichst tief und gleichmäßig im Wohnwagen verteilen. Schwere Gegenstände im Bereich der Achse platzieren. Dabei zulässige Achslast sowie Gesamtgewicht nicht überschreiten.

Die Stützlast darf den am Fahrzeug angegebenen Maximalwert laut Gesetzgeber nicht überschreiten. Aber auch beim deutlichen Unterschreiten dieses Wertes verringert sich die Fahrstabilität.

Den festen Sitz von abnehmbaren Kupplungssystemen am Auto prüfen. Beim Ankuppeln darauf achten, dass die Kupplung korrekt einrastet und das Abbremsseil am Kupplungshals angebracht ist.

Stützrad hinaufdrehen und justieren.

Dach- und Fahrradträger auf sicheren Halt überprüfen.

Lichtanlage – insbesondere Rücklichter und Blinker – überprüfen. Das elektrische Verbindungskabel zwischen Wohnwagen und Auto so anbringen, dass es auch in engen Kurven nicht zu kurz ist.

Reifendruck kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren. Reifen auf eventuelle Schäden hin untersuchen.

Camper sollten das Verhalten ihres Gespanns in Kurven, beim Rangieren und in gefährlichen Situationen kennen. Neulingen wird ein Sicherheitstraining empfohlen. sr