Auto-Markt: Wer länger im Auto unterwegs ist, weiß eine Kühlbox zu schätzen. Ein neuer Test hilft bei der Kaufentscheidung.

Gekühlte Getränke und Snacks können das Urlaubsgeld einer Familie bereits auf der Reise kräftig schröpfen. Die an Autobahntankstellen geforderten Preise fürs kleine Mahl zwischendurch haben es meist in sich. Die Anschaffung einer Kühlbox für den Reiseproviant hält die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) für eine lohnenswerte Investition.

Gemeinsam mit dem Auto Club Europa (ACE) hat die GTÜ acht handelsübliche elektrische Kühlboxen getestet, die allesamt als sogenannte Einsteiger-Modelle gelten. Die großvolumigen und mit Elektroanschlüssen (Standard: 12 Volt) versehenen Thermobehälter kosten zwischen 49,95 und 99,99 Euro und verfügen je nach Fabrikat über ein Fassungsvermögen von knapp 24 bis gut 33 Litern.

Das Rennen im Test machte mit 167 von 200 erreichbaren Punkten die Berger-Box 28 L (66,99 Euro, Fassungsvermögen: 25,4 Liter) von Mobicool. Die Note "sehr empfehlenswert" erhielt auch der zweitplatzierte Kühlbehälter Ezetil Eco Cool Energy E32EEI (79,99 Euro, 33,5 Liter). Als "empfehlenswert" stuften die Prüfer die Boxen Campingaz Power Box 28 L (82,90 Euro, 30,7 Liter), Severin 2921 (99,99 Euro, 23,9 Liter) und Waeco CoolFun CR-28 (89,00 Euro, 29,8 Liter) ein. Die Boxen Ezetil E28 S (52,99 Euro, 26 Liter), Outwell 24 L (91,55 Euro, 23,9 Liter) und Tristar KB-7230 (49,95 Euro, 31,7 Liter) absolvierten die Tauglichkeitsprüfung mit "bedingt empfehlenswert".

Hauptaugenmerk des Tests lag auf der Abkühlleistung und Isolierfähigkeit der Geräte. Zudem bewerteten die GTÜ-Prüfer unter anderem deren Energieeffizienz sowie die Stabilität der Boxen-Ummantelung bei einem Sturz.

Einen Kritikpunkt ernteten alle Testkandidaten: Es fehlte an einer Befestigungsvorrichtung, wie sie in höheren Preisklassen in Form einer Isofix-Halterung angeboten wird. Bemängelt wurde ferner, dass vereinzelt das Kabel für die Stromversorgung der Box nicht bis in den Kofferraum reicht, wo das Gerät aus Gründen der Sicherheit besser als im Fahrgastraum deponiert werden kann. Dort muss dann einer der für Fahrzeuginsassen vorgesehenen Sicherheitsgurte für die Fixierung der Box "missbraucht" werden.