Bad Sachsa. Mediterranes Wetter, gekühlte Getränke, Livemusik und Gespräche: Ein Blick auf die Feier zu 50 Jahre Städtepartnerschaft im Südharz.

„Savoir-vivre“ - die gute Art zu leben. Diese genossen Einwohner und Gäste am Wochenende im besten Sinne. Im Rahmen der Festwoche zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Bad Sachsa und Castelnau-de-Médoc hatte die Deutsch-Französische-Gesellschaft in Bad Sachsa zur „Grande Fête du Jumelage“ rund um das Rathaus am Samstag sowie zum Frühschoppen und anschließendem Livekonzert am Sonntag im Vitalpark eingeladen. Mittendrin natürlich auch die gut 50-köpfige Delegation aus der französischen Partnerstadt, die nicht nur einiges an Wein und ihre Lebensfreude mitgebracht hatten. Nein passend für die beiden großen Festveranstaltungen im Freien präsentierte sich das Wetter extrem mediterran.

Das sorgte dafür, dass nicht nur bei manchem Südharzer Gastgeber der Schweiß floss. Es war auch wichtig, an beiden Tagen reichlich zu trinken. Auch hier zeigte sich, sich wie bereits beim offiziellen Festakt im Kursaal, wie gut Deutschland und Frankreich zusammenpassen: Ob mit einem kalten Bier bzw. Wein oder anderen gekühlten Getränken ließ es sich das ganze Wochenende bei entspannten Gesprächen, Livemusik und auch einigen Aktionen bestens in Bad Sachsa aushalten - „Savoir-vivre“ eben.

Vereine und Verbände bringen sich bei der Feier in Bad Sachsa mit ein

Dabei – und das erfreute alle Anwesenden, aber vor allem eben auch das Team der DFG um die Vorsitzende Saskia Liebing - brachten sich gerade bei den beiden Veranstaltungen am Wochenende die Vereine, Verbände und Institutionen aus der Uffestadt bestens mit ein. Ob Schützengesellschaft, Oberschule, Pädagogium, Tennisclub, Heimatmuseum, die Tourist-Info, die Kindergärten oder die ukrainische Gemeinde: Sie alle boten an bunt geschmückten Ständen mal etwas zu Essen, zu Trinken oder zum Mitmachen und Informieren an. Das Areal am und um das Rathaus bzw. den Place de Castelnau wie auch Vitalpark in ein buntes Bild.

Kombiniert mit der Livemusik vom Fanfarenzug Neuhof oder den Partybands „Simple Life“ und „Die Schoenen“ kam zusätzlich noch Konzert-Feeling auf. Für besondere besinnliche Worte sorgte zudem noch Pastor Urs Ebenauer beim ökumenischen Gottesdienst, der – wie auch alle anderen Aktionen an diesem Wochenende – zweisprachig gehalten wurde.

Sprachkenntnisse sind nicht nötig gewesen

Und auch wer kein Französisch konnte: Die Weisheit, der der DFG-Ehrenvorsitzende Hermann Seifert beim Ratsempfang berichtet hatte, bewahrheitete sich: Mit Händen, Füßen, und vielleicht auch einem Glas Wein fand jeder seinen Weg der Kommunikation.

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