Bad Sachsa. Premiere geglückt: Erstmals nehmen die Kommunen im Südharz am Stadtradeln teil. 260 Radler startet in 20 Teams.

Die Premiere ist eindeutig gelungen: Erstmals nahmen die Stadt Bad Sachsa sowie die Gemeinde Walkenried an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ teil - „und die Beteiligung ist fantastisch, wie auch das Ergebnis“, erklärt Jean Knödel-Kean, Klimaschutzmanagerin der beiden Kommunen, die auch die Aktion koordinierte. Insgesamt haben wir im Aktionszeitraums (4. – 24. Juni) gemeinsam beeindruckende 29.562,9 Kilometer erradelt und dabei 4,8 Tonnen CO² eingespart – ein klares Zeichen für die Stärkung des Radverkehrs als klimafreundliche Mobilitätsform. Im Landkreis Göttingen (ohne Stadt) landen wir damit auf einem hervorragenden 2. Platz hinter Hann. Münden und im Land Niedersachsen haben wir im Vergleich der Newcomer-Kommunen gleicher Größe Platz 3 erreicht“, bilanziert sie. Dafür spricht sie im Namen der beiden Kommunen auch ein großes Dankeschön an alle Beteiligten aus.

226 Radfahrer startet im Südharz in 20 Teams

226 aktive Radler waren in 20 Teams unterwegs, dabei war der jüngste Radler 8 und der älteste Radler 79 Jahre alt, die vier besten Einzelfahrer (mit jeweils mehr als 1.000 Kilometern) sind alle über 50 Jahre alt. „Radfahren ist also keine Frage des Alters, sondern der Lebenseinstellung und zugleich die erste gelebte Mobilität von Kindern.“

In Bad Sachsa haben zudem vier Ratsmitglieder die Gelegenheit genutzt und für den 21-tägigen Aktionszeitraum die Lenkerperspektive eingenommen, um die Verkehrssituation für Radfahrende in ihrer Kommune zu erfahren.

Aktionen vor Ort: Fahrrad-Führerschein, Projektwoche und mehr

Im Rahmen der Aktion wurden auch vor Ort einige Termine angeboten: Sei es die Auftaktveranstaltung am 4. Juni, die Teilnahme an der offiziellen Eröffnung des Radweges zwischen Walkenried und Ellrich, die Abnahme des Fahrrad-Führerscheins an der Grundschule Bad Sachsa oder aber die Mountainbike-Projektwoche bei der Oberschule Bad Sachsa.

Im Rahmen des 2. Dammfest am Schmelzteich fand die Siegerehrung statt. Die Erstplatzierten erhielten dabei neben einem Pokal auch Wertgutscheine.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Wer gern eine Urkunde als Anerkennung für seine geradelten Kilometer haben möchte - und auch wer noch Kilometer nachtragen möchte, die er bislang nicht erfasst hat, kann dies innerhalb der nächsten 14 Tage über die Klimaschutzmanagerin als Koordinatorin tun.