Das gute sportliche Abschneiden mit 29 Punkten nach 19 Spieltagen verschafft Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig ein gutes Stück Planungssicherheit. Der sportliche Leiter Marc Arnold und Trainer Torsten Lieberknecht bauen schon am Kader für die Saison 2012/13.

Nach den Wintertransfers von Abwehrspieler Ermin Bicakcic und Angreifer Randy Edwini-Bonsu stehen derzeit 28 Spieler, davon mit Daniel Davari und Marjan Petkovic zwei Torhüter, im Aufgebot. Die Konkurrenz ist groß.

Acht Verträge (siehe Grafik) enden am Saisonende, der Rest der Mannschaft ist noch mindestens ein weiteres Jahr an Eintracht gebunden. Damit ist der Klub gut aufgestellt, die Basis für die nächste Saison ist bereits früh geschaffen.

Klar scheint aber auch, dass nicht alle acht auslaufenden Verträge in Braunschweig verlängert werden. "Es wird im Sommer noch einmal Bewegung geben", sagt Marc Arnold. Mehr nicht. Klar ist: Eintracht muss sich von Spielern trennen, um auch finanziellen Spielraum zu bekommen und die Qualität des Kaders mit neuen Kräften weiter anzuheben. Ein Überblick über die Spieler, deren Verträge enden:

Steffen Bohl: Stand zu Beginn der Saison zweimal in der Startelf. Nach dem Pokal-Aus gegen Bayern München leicht verletzt. Kam nur noch zu zwei Einsätzen und zog sich gegen Bochum einen Kreuzbandriss zu. Ob er sich in dieser Spielzeit noch empfehlen kann, ist fraglich.

Deniz Dogan: Hat sich nach seinem Wadenbeinbruch und seinem Comeback Mitte Oktober wieder zu alter Form gesteigert. Stammplatz, auch weil die Konkurrenz verletzt ist.

Mathias Fetsch: Zehn Einsätze bisher, davon zwei von Beginn an. Der Joker der Aufstiegssaison stach in Liga zwei noch nicht.

Benjamin Fuchs : Bis zum 16. Spieltag nur sechs Kurzeinsätze, danach dreimal in der Startelf.

Benjamin Kessel: Erkämpfte sich nach zwei Spieltagen den Stammplatz als Rechtsverteidiger, den er nach einem Platzverweis und folgender Sperre für drei Spiele räumen musste.

Julius Reinhardt: Spielte in der Hinserie kaum eine Rolle hinter der starken Konkurrenz im Mittelfeld. In sechs Partien eingewechselt.

Markus Unger: Mehrfach von Verletzungen geplagt. Stand in drei Spielen lediglich 39 Minuten auf dem Feld. Nur Emre Turan kommt auf weniger Einsatzminuten.

Jan Washausen: Im siebten Jahr bei Eintracht. Bis zum 16. Spieltag dreimal eingewechselt. Nach den Verletzungen von Matthias Henn und Marcel Correia mit drei soliden Spielen in der Innenverteidigung.